Die Vision des Klaus Schwab
Teil 2 – Die Verbesserung des Menschen
Kommen wir – neben der schleichenden Machtergreifung der Konzerne im Stakeholder-Kapitalismus – nun zur zweiten Vision, die den Köpfen von Schwab & Friends entspringt, die allerdings so komplex ist, dass ich sie hier nur andeuten kann: die transhumanistische Vision des technisch verbesserten Menschen in einer vollautomatisierten, technologisch gesteuerten Umwelt. Diese Vision, obgleich sie mit der ersten eine Symbiose eingeht, betrifft nicht in erster Linie den wirtschaftenden Menschen, sondern das individuelle Geistesleben und das schöpferische Ich des Menschen. Schon in seinem 2016 erschienenen Buch „Die Vierte Industrielle Revolution“ hat Schwab die phantastischen technologischen Errungenschaften abgearbeitet, mit denen die Menschheit in der jetzt anbrechenden Zukunft beglückt werden soll. Dazu gehören „implantierbare Technologien“, „unsere digitale Präsenz“, „die Augen als neue Schnittstelle“, „das Internet der Dinge“ und „intelligente Städte“, „Künstliche Intelligenz und Entscheidungsprozesse“, „3D-Druck“ zur Organherstellung, „Designer-Organismen“ und „Neurotechnologie“, um nur ein paar Themen zu nennen, die ihn offenbar begeistern und denen er eigene Kapitel widmet.